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Verknüpfung von Medizin und modernster Technologie: Telemedizin, Robotik und Künstliche Intelligenz am Beispiel der Urologie

Digitalisierung von Prozessen ist aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie wird zur Prozessoptimierung und Organisation in Krankenhäusern verwendet oder kümmert sich um den Austausch von Daten innerhalb eines Krankenhauses oder mit den Krankenkassen. Immer intelligenter werdende Programme erweisen sich vielerorts als immer zuverlässiger werdende Assistenten der Ärzteschaft. Davon profitieren nicht nur die Ärzte selbst sondern auch ihre Patienten.

Künstliche Intelligenz Medizin –
Welche Fortschritte verspricht sie?

Die Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) ist eine der wegweisenden technischen Innovationen mit disruptiven Potentialen des 21. Jahrhunderts. KI hat in den letzten Jahren so gewaltige Fortschritte gemacht, dass mittlerweile schier alles damit möglich erscheint. So wundert es nicht, dass die Künstlichen Intelligenzen oder AI's für englisch Artificial Intelligences, auch in der Medizin Einzug finden. Tatsächlich versprechen einige Anbieter im Internet bereits heute, ihre z.B. Smartphone-basierten Programme seien nun schon in der Lage, zuverlässige Diagnosen zu stellen. Berechtigterweise hegen die meisten Ärzte daran noch Zweifel. Die Zuverlässigkeit dürfte HEUTE noch nicht ausreichend sein, viele Systeme basieren häufig noch auf einem simplen Katalogsystem, in dem symptombasiert nachgeschlagen wird, und nicht auf einer künstlichen Intelligenz im eigentlichen Sinne agiert wird. Wir können heute einem Computer beibringen, was bei einem MRT-Bild (bildgebendes Verfahren, auch Kernspin genannt) eines bestimmten Gewebes Mikrokalk und was wirklich ein Tumor ist. Das nennt sich Computer assistierte Diagnostik (CAD). Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz bedeutet, dass der Computer aus der Auswertung und Kombination von verschiedensten ärztlichen Diagnosen, mit denen er gefüttert wurde, eine selbständige RICHTIGE neue Diagnose stellt, die nicht so programmiert wurde.

Telemedizin und Ihre Möglichkeiten

Neben der Anwendung der KI im ärztlichen Alltag gewinnt die Telemedizin eine immer größere Rolle. Ein Arzt, der zum Beispiel in der Stadt lebt und arbeitet, kann Patienten in weit entfernten ländlichen Gegenden erreichen, ohne, dass eine der beiden Parteien große Wege auf sich nehmen muss.

Roboter Medizin – Bereits heute eine große Arbeitserleichterung

Mit den wachsenden Möglichkeiten wundert es natürlich nicht, dass die künstlichen Intelligenzen auch in der Chirurgie Einzug halten. Zwar ist selbst die modernste Technik noch Jahrzehnte von selbstoperierenden Systemen entfernt, doch moderne OP-Roboter sind bereits heute in der Lage, zum Beispiel menschliche, unperfekte Bewegungen zu erkennen und auszugleichen. Zu diesen Systemen zählt der da Vinci®-Roboter. Dieser mehrarmige OP-Assistent ermöglicht den Chirurgen, bei einer Prostatektomie, präziser und weniger invasiv zu arbeiten. Die Erholung der Patienten nach der Prostata-OP erfolgt deutlich schneller.

Auch bei der sogenannten Fusionsbiopsie erwarten wir bald unterstützende Diagnostik auf Basis der KI, wie kürzlich eine im Fachmagazin "World Journal of Urology" erschienene Studie zeigt (World Journal of Urology, May 2018, Volume 36, Issue 5, pp 693–698). Das mpMRT, also die bildgebende Diagnostik zur Erkennung von tumorverdächtigen Arealen innerhalb der Prostata, kann in Kürze durch KI-basierte Programme so unterstützt werden, dass der Computer besser diagnostiziert als ein nicht auf Urologie spezialisierter Radiologe. Ähnliche Optimierung erwarten wir auch bei der Biopsie selbst.

Weitere Informationen zur Fusionsbiopsie: www.fusionsbiopsieprostata.de

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